Die Herstellung eines Nahrungsfetts vollzieht sich in mehreren Phasen, die jeweils eine wichtige Rolle für die Eigenschaften des Endprodukts spielen. Vereinfachend lässt sich der Herstellungsprozess von Nahrungsfetten in vier Schritte einteilen.
Die Herstellung eines Nahrungsfetts vollzieht sich in mehreren Phasen, die jeweils eine wichtige Rolle für die Eigenschaften des Endprodukts spielen. Vereinfachend lässt sich der Herstellungsprozess von Nahrungsfetten in vier Schritte einteilen.
Der erste Schritt besteht in der Festlegung der Rezeptur. Wird eine Margarine mit einem Fettgehalt von 80 % anvisiert? Ein reines Fett? Eine Mischung pflanzlicher Öle mit einem bestimmten Wasseranteil? Oder eine Mischung aus tierischen und pflanzlichen Fetten? Die Möglichkeiten sind unendlich. Diese Ausgangskomposition entscheidet natürlich darüber, für welche Anwendung sich das fertige Produkt am besten eignen wird.
Das fertige Gemisch wird vom Mischbehälter, der „Kirne“, unter Druck in die Verpackungslinie eingespeist.
Auf dem Weg dorthin wird das noch heiße und flüssige Fett schockgekühlt, wobei es nacheinander Kühlrohre, Kneteinheiten und Ruherohre passiert, um nach und nach vom flüssigen in einen festen Zustand überführt zu werden.
Auch je nach gewählter Verpackungsart ergibt sich ein völlig anderes Produktverhalten – selbst bei absolut identischer Ausgangsrezeptur.
Nachdem das Produkt verpackt und palettisiert wurde, ist es oft noch lange nicht versandbereit. Tatsächlich muss das Fett je nach gewünschtem Einsatzzweck mitunter noch einige Tage unter sehr bestimmten Temperaturbedingungen in unserem Lager „reifen“.